Deutsch-Französisches Projekt zur Herkunftsforschung von Kulturgut

    Von links nach rechts: doppelgesichtige Helmmaske aus Nigeria, doppelgesichtige Maske aus Gabun und eine hölzerne Schimpansenmaske von der Elfenbeinküste.
    70.000 Gegenstände aus Afrika befinden sich allein im Pariser Musée du quai Branly. © Deutschlandradio / picture alliance / dpa / akg-images / André Held
    Deutschland und Frankreich wollen mit einem gemeinsamen Fonds die Herkunftsforschung zu afrikanischem Kulturgut unterstützen. Dazu vereinbarten Kulturstaatsministerin Claudia Roth und ihre französische Amtskollegin Rima Abdul Malak eine dreijährige Pilotphase ab dem kommenden Februar. Es gehe bei dieser Provenienzforschung vor allem um Sammlungsgut aus Subsahara-Afrika. Das befinde sich heute zu einem großen Teil außerhalb der Herkunftsländer in Sammlungen, erklärte Roth. Zur Aufarbeitung dieses historischen Unrechts gäben beide Länder jeweils 360.000 Euro in den Fonds.