Designierte Präsidentin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz will unabhängigere Finanzierung

    Marion Ackermann steht vor einem bunten Bild des Malers Gerhard Richter im Albertinum in Dresden. (Quelle: picture alliance)
    Marion Ackermann wird ab 2025 die erste Frau an der Spitze der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. © picture alliance / imageBROKER / Sylvio Dittrich
    Am 1. Juni wird die Kunsthistorikerin Marion Ackermann neue Präsidentin der mächtigsten Kulturinstitution Deutschlands: der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, zu der etwa auch die Berliner Museumsinsel gehört. Eine ihrer wichtigsten Aufgaben wird es sein, die Stiftung zu reformieren und international konkurrenzfähig zu machen. Dazu gehöre auch mehr Unabhängigkeit von öffentlichen Geldern, sagte Ackermann im Deutschlandfunk Kultur. So wolle sie die Finanzierung auf drei Säulen verteilen und das Engagement von Wirtschaftsunternehmen und Privatleuten stärken. Bisher war Ackermann Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Zu ihrer Amtszeit dort zählen große Schauen zu Jan Vermeer und Caspar David Friedrich - aber auch der Kunstdiebstahl im Historischen Grünen Gewölbe.