"Der Wandel wird kommen"

Stewart O’Nan im Gespräch mit Joachim Scholl · 02.02.2009
Der amerikanische Schriftsteller Stewart O'Nan erwartet nach dem Regierungswechsel in den USA positive Veränderungen. "Der Wandel wird kommen", zeigte sich der Autor zuversichtlich. Der neue amerikanische Präsident Barack Obama habe bereits bewiesen, dass er zuhören könne, und er habe den Ton im Land verändert. "Alles das ist doch sehr ermutigend."
Mit der Berufung eines Kulturministers rechnet O'Nan nicht. "Ich glaube nicht, dass die Stimmung zugunsten von zusätzlichen Ausgaben für Kultur spricht."

O'Nan würdigte seinen kürzlich gestorbenen Schriftsteller-Kollegen John Updike: "Er war der große Chronist des amerikanischen Alltagslebens." Er habe Updike viel zu verdanken, sagte O'Nan.