Der US-Filmemacher Bob Rafelson ist gestorben

Im Alter von 89 Jahren ist der US-Filmemacher Bob Rafelson gestorben. Er war einer der wichtigsten Regisseure der New-Hollywood-Ära von 1967 bis Ende der 70er Jahre. In dieser Zeit modernsierten viele Regietalente mit einer frischen Herangehensweise ans Filmemachen abseits des klassischen Studiosystems das Kino. Seinen ersten großen Erfolg feierte Rafelson Mitte der 60er Jahre mit der TV-Serie "The Monkees", die er mit dem Produzenten Bert Schneider realisierte. 1970 drehte er das Drama "Five Easy Pieces – Ein Mann sucht sich selbst" mit Jack Nicholson in der Hauptrolle, das von einem Pianisten aus einer Oberschichtsfamilie handelt, der sich als Arbeiter versucht. 1971 wurde "Five Easy Pieces" für zwei Oscars in den Sparten bester Film und bestes Drehbuch nominiert. Nicholson war auch Hauptdarsteller in "The King of Marvin Gardens", einem Drama von 1972 über einen depressiven Gastgeber einer Radioshow.