Der US-amerikanische Jazz-Drummer Jack DeJohnette ist tot

    Der Jazz-Schlagzeuger Jack DeJohnette im Jahr 2019
    Der Jazz-Schlagzeuger Jack DeJohnette im Jahr 2019 © imago images / ZUMA Press / Nancy Kaszerman
    Der US-Jazz-Drummer Jack DeJohnette ist tot. Er sei am Sonntag im Alter von 83 Jahren im Beisein seiner Frau und engen Freunden in Woodstock gestorben, teilte sein Management und sein Label ECM mit. DeJohnette gehörte zu den bedeutendsten Jazz-Schlagzeugern seiner Generation und arbeitete auch als Pianist und Komponist. Seine Karriere begann 1966 in New York. Er wirkte in dem Ensemble des Jazzsaxophonisten John Coltrane mit, dann im Quartett von Charles Lloyd, zu dem auch der junge Pianist Keith Jarrett gehörte. Mit ihm und dem Bassisten Gary Peacock gründete DeJohnette in den 80er Jahren das berühmte Keith Jarrett Trio. Auch mit Bill Evans, Miles Davis und Herbie Hancock spielte er - unter anderem Blues, Bebop und Jazz. Ab den 1970er Jahren war er auch "Hausschlagzeuger" seines Labels ECM. In deren Münchner Studios nahm er zahlreiche Platten auf.