Der US-amerikanische Blues-Schlagzeuger und -Sänger Sam Lay ist mit 86 Jahren gestorben

    Lay sitzt mit Kopfhörern hinter seinem Schlagzeug und spielt mit konzentriertem Blick. Dahinter eine holzgetäfelte Wand.
    Der Blues-Schlagzeuger Sam Lay am 27.1.2000 in den Blue Heaven Studios in Salina, Kansas., Jan. 27, 2000. © AP / dpa / Cliff Schiappa
    01.02.2022
    Der US-amerikanische Blues-Schlagzeuger und Sänger Sammy Lay ist im Alter von 86 Jahren gestorben. Wie seine Plattenfirma mitteilte, starb er in einem Pflegeheim in Chicago im Bundesstaat Illinois. Lay wurde 2015 als Mitglied der "Paul Butterfield Blues Band" in die Rock'n'Roll Hall of Fame aufgenommen. Die Zeit in dieser Band habe er genossen, sagte er damals. Lay war ein renommierter Schlagzeuger mit spezieller Technik, die auch Blues-Größen wie Howlin' Wolf und Muddy Waters für sich nutzten. 1969 saß er bei Waters' erfolgreichem Album "Fathers & Sons" am Schlagzeug. Auch bei einem besonderen Moment der Popgeschichte wirkte er mit: Beim Auftritt Bob Dylans auf dem Newport Folk Festival 1965, bei dem Dylan erstmals E-Gitarre spielte und sich dem Rock-Sound zuwendete.