Der Tag mit Wolfgang Kaschuba

Die Schwächsten schützen ist das erste Ziel der Impfaktion

34:53 Minuten
Wolfgang Kaschuba im Porträt
Der Kulturwissenschaftler und Ethnologe Wolfgang Kaschuba sitzt im Rat für Migration der Deutschen Unesco-Kommission © Privat
Moderation: Axel Rahmlow |
Audio herunterladen
Die Bundesregierung hat die gesetzlichen Grundlagen für die bevorstehenden Corona-Impfungen bekannt gegeben. Nun werden bald die ersten Impfungen folgen. Begonnen wird mit den ältesten Menschen, viele andere müssen sich noch gedulden.
"Die Schwächsten zu schützen, das ist das erste Ziel unserer Impfkampagne", sagt Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Zuerst sollen nun die Bewohner von Pflege- und Altenheimen sowie die über 80-Jährigen geimpft werden. Erst danach könne Zug um Zug der Rest der Bevölkerung immunisiert werden.
"Das heißt für uns alle, der Winter wird noch lang. Ich bitte alle anderen Bürgerinnen und Bürger um Geduld. Ich bitte Sie darum abzuwarten, bis auch Sie an der Reihe sind", so Spahn. Der Impfstoff kommt also. Wir sprechen mit unserem Studiogast, dem Kulturwissenschaftler Wolfgang Kaschuba darüber, wie Impfgerechtigkeit erzielt werden kann.

Weitere Themen der Sendung:

  • Harter Lockdown: Wie lange werden die Coronaregeln akzeptiert?
  • Gedenken an Breitscheidplatz-Anschlag: Lehren aus dem Terrorakt
  • Arabellion: Eine Bilanz zehn Jahre danach
  • Flüchtlinge: Politiker und Gesten zu Weihnachten

Der Ethnologe und Kulturwissenschaftler Wolfgang Kaschuba ist Abteilungsleiter im Institut für Migrationsforschung (BiM) der Berliner Humboldt-Universität. Er ist zudem Vorstandsmitglied der Deutschen Unesco-Kommission und sitzt im Rat für Migration.