Der Tag mit Ulrich Khuon

Bidens großer Auftritt

33:05 Minuten
Ulrich Khuon, Intendant Deutsches Theater.
Ulrich Khuon, Intendant des Deutschen Theaters. © imago images / Sabine Gudath
Moderation: Korbinian Frenzel · 21.08.2020
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Joe Biden hält eine beeindruckende Rede. Alexej Nawalny kämpft um sein Leben. Covid-19: Wie geht es weiter an den Theatern? Unvollendetes Projekt: Christoph Schlingensiefs zehnter Todestag. Und: die Debatte um das Grundeinkommen.
In einer kämpferischen Rede auf dem Parteitag der US-Demokraten hat Präsidentschaftskandidat Joe Biden mit Donald Trump abgerechnet. "Der derzeitige Präsident hat Amerika viel zu lange in Dunkelheit gehüllt", sagte Biden. "Es gibt zu viel Wut, zu viel Angst, zu viel Spaltung." Doch gemeinsam könnten und würden die Amerikaner "diese dunkle Stunde überwinden".
Biden setzt auf Versöhnung. Kann er damit Erfolg haben, wo doch schon Barack Obama an der Aufgabe gescheitert ist, das Land wieder zu vereinen? Diese Frage diskutieren wir mit dem heutigen Gast in unserer Mittagssendung, dem Theaterintendanten Ulrich Khuon.
Weitere Themen:
Gift als Mittel der Politik: Drama um den russischen Regierungskritiker Alexej Nawalny
Theater unter Coronabedingungen: Schritt für Schritt zurück in die Normalität?
Debatte um das Grundeinkommen: Intelligente Absicherung für Kulturschaffende?
Das unvollendete Projekt: Christoph Schlingensiefs zehnter Todestag

Ulrich Khuon ist Intendant des Deutschen Theaters in Berlin. Er begann in den 1970er-Jahren als Theater- und Literaturkritiker bei der "Badischen Zeitung" und wechselte Anfang der 1980er-Jahre an das Stadttheater Konstanz. Dort arbeitete er zunächst mehrere Jahre als Chefdramaturg, bevor er Intendant wurde. Im Anschluss ging er ans Schauspielhaus Hannover und übernahm 2000/2001 die Nachfolge von Intendant Jürgen Flimm am Hamburger Thalia Theater. Seit 2009 ist er in Berlin und seit 2017 auch Präsident des Deutschen Bühnenvereins.

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