Der Tag mit Tilman Spengler

Sind die Klimaziele noch zu retten?

Tilman Spengler
Tilman Spengler © Deutschlandradio / Manfred Hilling
Moderation: Anke Schaefer · 09.01.2018
Zu Gast ist heute der Sinologe Tilman Spengler. Wir werden mit ihm über Nord- und Südkorea, Klimaziele, die Bedeutung des Bundeskartellamtes und die Folgen eines Gesetzes gegen Hetze und Fake News im Netz sprechen.
Koreanische Annäherungen: Rückkehr der Ratio im Verhältnis zwischen Nord- und Südkorea - geht da was zwischen den beiden Regierungen, das man bislang für vollkommen unmöglich gehalten hat?
Südkoreas Vereinigungsminister und Delegationsleiter Cho Myoung Gyon (r) und sein nordkoreanischer Amtskollege Ri Son Gwon in Panmunjom.
Südkoreas Vereinigungsminister und Delegationsleiter Cho Myoung Gyon (r) und sein nordkoreanischer Amtskollege Ri Son Gwon in Panmunjom.© pa/dpa/YNA
Klimaziele adé? Die Sondierer, speziell die SPD, scheinen von bisherigen Zielen zum Klimaschutz deutlich abzurücken. Ist dies ein erster Offenbarungseid der GroKo-Verhandlungen – oder schlicht eine realistische Einschätzung des tatsächlich Machbaren?
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Das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (auch "Facebook-Gesetz" genannt) soll sich gegen Hetze und Fake News in sozialen Netzwerken richten. Aber inwieweit stellt es nicht auch einen Angriff auf die Meinungsfreiheit dar? Und: Wer soll die Bewertung vornehmen – Menschen oder Algorithmen?

Tilman Spengler, geboren 1947 in Oberhausen und promovierter Sinologe, hat am Max-Planck-Institut für Sozialwissenschaften sowie an der Chinesischen Akademie der Wissenschaften geforscht. Er war 30 Jahre lang einer der Herausgeber des "Kursbuch", begleitete Politiker auf China-Reisen, arbeitete für Rundfunk und Fernsehen, drehte eine Reihe von Dokumentarfilmen und hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, unter anderem die Romane "Lenins Hirn" und "Der Maler von Peking".

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