Der Tag mit Sergey Lagodinsky

Wie nah dürfen sich Politik und Bürger kommen?

Der Rechtsanwalt und Publizist Sergey Lagodinsky
Der Rechtsanwalt und Publizist Sergey Lagodinsky © Deutschlandradio / Manfred Hilling
03.07.2017
Schon vor Beginn sorgt der G20-Gipfel in Hamburg für heftige Konflikte. Wie viel Protest muss möglich sein? Das besprechen wir heute in "Studio 9" mit Sergey Lagodinsky von der Böll-Stiftung. Außerdem: Macrons Auftritt in Versailles, das Wahlprogramm der Union und die Frage, ob man wissen muss, wann der Roggen reift.
Der G20-Gipfel hat noch nicht mal begonnen, da gibt es schon Streit: Mit einem Großaufgebot verhinderte die Polizei, dass in einem genehmigten Protestcamp Zelte aufgestellt werden. Am Sonntag gab es eine erste große Demonstration. Wie nah dürfen sich Politik und protestierende Bürger kommen?
Themen außerdem heute: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron spricht vor den Abgeordneten in Versailles. Lichtgestalten in der Politik - nötig oder nichtig? Das fragen wir auch vor dem Hintergrund der eher nüchternen Inszenierung einer Angela Merkel. Und: Die Union legt heute ihr Wahlprogramm vor. Was ist heute noch konservativ?

Sergey Lagodinsky ist ein deutscher Rechtswissenschaftler und Publizist. Er leitet das Referat Europäische Union / Nordamerika der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung.