Der Tag mit Sasha Marianna Salzmann

Was ist heute deutsch?

Die Autorin Sasha Marianna Salzmann blickt am 23.09.2017 am Rande einer Lesung im Literaturhaus in Frankfurt am Main (Hessen) in die Kamera. Sie ist mit ihrem Roman "Außer sich" für den Deutschen Buchpreis 2017 nominiert. Foto: Arne Dedert/dpa | Verwendung weltweit
Die Schriftstellerin Sasha Marianna Salzmann © dpa/Arne Dedert
Moderation: Anke Schaefer · 11.01.2018
Einwanderungsland sucht Identität: Wir könnte unter den Bedingungen der Migrationsgesellschaft eine neues deutsches Wir aussehen? Das fragen wir die Dramatikerin Sasha Marianna Salzmann. Außerdem: zwischen Apokalypse und Zwangsoptimismus - fehlt es der Gesellschaft an gemäßigten Pessimisten? Und: Der Prozess gegen die "Scharia-Polizei" von Wuppertal.
Was ist in unserer Migrationsgesellschaft eigentlich deutsch? Hat sich ein neues deutsches Wir entwickelt - und wenn ja, wie definiert es sich? Und hilft es gegen das Leid mit der deutschen Leitkultur? Das fragt die CIVIS-Medienkonferenz heute in Berlin - und das fragen wir auch unseren Studiogast Sasha Marianna Salzmann. Die Hausautorin des Berliner Maxim-Gorki-Theaters wuchs in Moskau auf und emigrierte 1995 mit ihrer Familie nach Deutschland.
Außerdem in der Sendung: Zwischen Apokalypse und Zwangsoptimismus - fehlen unserer Gesellschaft die gemäßigten Pessimisten? Sowie: Prozess gegen die sogenannte Scharia-Polizei von Wuppertal - muss so etwas bestraft werden?

Die Dramatikerin, Romanautorin und Essayistin Sasha Mariana Salzmann wurde 1985 im sowjetischen Wolgograd geboren und kam 1995 mit ihrer Familie im Rahmen eines Kontingents für jüdische Flüchtlinge nach Deutschland. Seit 2013 ist sie Hausautorin am Maxim-Gorki-Theater in Berlin.

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