Der Tag mit Ralf Fücks

Schlägt jetzt die Stunde der AfD-Realos?

35:06 Minuten
Ralf Fücks vom Zentrum Liberale Moderne.
Geht das liberale Zeitalter zu Ende? Das ist eines der Themen, über die wir mit Ralf Fücks sprechen wollen. © imago/Metodi Popow
Moderation: Korbinian Frenzel · 10.07.2019
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Scharfe Kritik an Björn Höcke üben heute 100 AfD-Funktionäre in einem offenen Appell. Was bedeutet das für den Richtungsstreit der AfD? Das fragen wir Ralf Fücks. Mit ihm sprechen wir außerdem über Politiker-Stalking und die möglichen Totengräber des liberalen Zeitalters, Boris Johnson und Donald Trump.
100 gegen Höcke: In der AfD wird es jetzt einigen offenbar zu bunt mit dem Personenkult, den AfD-Rechtsaußen Björn Höcke betreibt. In einem offenen Appell wollen sie den thüringischen AfD-Landeschef in die Schranken weisen, sprich: die Landespolitik. Hat das Aussicht auf Erfolg oder wird die AfD die rechten Geister, die sie rief, einfach nicht mehr los? Darüber sprechen wir mit Ralf Fücks vom Zentrum Liberale Moderne, früher Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung.
Außerdem in der Sendung:
  • Straftatbestand "Politiker-Stalking" - würde das die zunehmende Gewalt gegen Bürgermeister und andere Lokalpolitiker eindämmen?
  • 25 Jahre Lukaschenko-Herrschaft: Wird Weißrussland die nächste Ukraine?
  • Boris Johnson, Donald Trump & Co: Geht das liberale Zeitalter zu Ende?
  • Marke und Modernisierer: Alfred Biolek wird 85.

Ralf Fücks ist geschäftsführender Gesellschafter des Zentrums Liberale Moderne in Berlin. Er war zuvor 21 Jahre lang Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung. Der Vor- und Querdenker sucht stets den parteiübergreifenden Diskurs. Vor seiner Zeit bei der Böll-Stiftung war Fücks Co-Vorsitzender der Grünen (1989/90) und Senator für Umwelt und Stadtentwicklung in Bremen.

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