Der Tag mit Nikolaus Blome

Gelingt den Volksparteien der Neustart?

Der Journalist Nikolaus Blome
Der Journalist Nikolaus Blome © Deutschlandfunk Kultur/Mareike Knoke
Moderation: Anke Schaefer · 11.02.2019
CDU und SPD wollen sich gerade neu erfinden - wird das gelingen? Darüber debattieren wir mit dem Journalisten Nikolaus Blome. Weitere Themen unserer Sendung sind die Frage, ob wir mehr für die Demokratie werben müssen und der 40. Jahrestag der Iranischen Revolution.
Die einen treffen sich zum "Werkstatt-Gespräch", die anderen zur Klausurtagung. Gemeinsam haben CDU und SPD dabei, dass sie etwas loswerden wollen - ihre politischen Altlasten. Im Falle der Christdemokraten ist es das Gezerre um die Flüchtlingspolitik von Kanzerlin Merkel, bei den Sozialdemokraten die Debatte um Hartz IV. Wieviel Kraft können die Parteien aus dieser Nabelschau schöpfen? Darüber sprechen wir mit unserem heutigen Gast, dem Journalisten Nikolaus Blome.
Die Entfremdung zwischen Gesellschaft und Volksvertretern ist auch das Thema des Buches "Regieren. Innenansichen der Politik", das der ehemalige Innenminister und Kanzleramtschef Thomas de Maizière (CDU) geschrieben hat. Wir nehmen es zum Anlass zu fragen, ob die Demokratie mehr Werbung braucht.
Ein weiteres Thema unserer Sendung ist der 40. Jahrestag der Iranischen Revolution. Viele haben 1979 noch nicht geahnt, wie langfristig und tiefgreifend dieses Ereignis den Iran und seine Wahrnehmung verändert − und welchen Einfluss es noch auf heutige geopolitische Überlegungen haben würde.

Nikolaus Blome ist stellvertretender Chefredakteur der "Bild"-Zeitung und verantwortlich für das Politik- und Wirtschaftsressort. Zuvor war er von 2013 bis 2015 Leiter des Hauptstadtbüros und Mitglied der Chefredaktion des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel". Von 2011 bis 2013 war er schon einmal stellvertretender Chefredakteur der "Bild"-Zeitung.

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