Der Tag mit Liane Bednarz

Farbenspiele und Schwarzmalerei vor der Wahl

25:06 Minuten
Die Juristin und Publizistin Liane Bednarz
Schicksalhaft klingende Parteipositionen und die Frage nach der besten Koalition: Unter anderem darüber spricht die Juristin und Publizistin Liane Bednarz. © Liane Bednarz
Moderation: Julius Stucke · 25.09.2021
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Welche Koalitionsmöglichkeiten sind realistisch - und sind die dramatischen Warnungen einiger Parteien angebracht? Ist der Mord von Idar-Oberstein das Resultat einer Verrohung der Debatte? Und: Wird Fridays for Future noch gebraucht?
Einen Tag vor der Bundestagswahl wird weiter gerechnet und spekuliert, welche Koalitionen nach der Wahl wohl möglich sind – und welche dann letztlich die Bundesregierung stellen wird.
Die Parteien sind fast alle untereinander koalitionsfähig – wenn man die AfD sowie bei Union und FDP die Linkspartei ausnimmt.
Union und Grüne sind mit schicksalhaft klingenden Positionen angetreten: CDU/CSU warnen vor einem Linksrutsch und sehen damit die Zukunft Deutschlands in Gefahr. Die Grünen sagen, diese Wahl sei die entscheidende für das Klima.
Inwieweit die Parteien damit Schwarzmalerei betreiben – und welche Farbkombinationen sie wie beurteilt, darüber sprechen wir mit der Publizistin und Juristin Liane Bednarz.

Weitere Themen der Sendung:

  • Der Mord von Idar-Oberstein - Resultat einer Verrohung der Debatte?
  • Die USA suchen neue Bündnisse im Indopazifik - wo bleibt Europa?
  • Nicht mehr relevant? Zur Kontinuität der deutschen Außenpolitik
  • Wird Fridays for Future noch gebraucht?

Liane Bednarz ist Publizistin und promovierte Juristin mit dem Schwerpunkt Neue Rechte, Populismus und religiöse Bewegungen. Ihr Studium absolvierte sie in Passau, Genf und Heidelberg. Sie ist regelmäßige Gastkommentatorin beim "Spiegel" und betreibt mit dem Publizisten Alan Posener den Blog "Starke Meinungen". Ihre Texte werden in der NZZ, der FAS und dem "Freitag" publiziert. 2018 erschien ihr Buch "Die Angstprediger – Wie rechte Christen Gesellschaft und Kirchen unterwandern".

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