Der Tag mit Jana Puglierin

Hier die einen, da die anderen

Die Politikwissenschaftlerin Jana Puglierin leitet die deutsche Zweigstelle des außenpolitischen Think Tanks European Council on Foreign Relations.
Die Politikwissenschaftlerin Jana Puglierin leitet die deutsche Zweigstelle des außenpolitischen Think Tanks European Council on Foreign Relations. © DGAP / Dirk Enters
Moderation: Korbinian Frenzel · 05.11.2020
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Die Wahl in den USA zeigt erneut, wie gespalten das Land ist. Droht uns eine ähnliche Polarisierung auch in Europa? Das islamistische Attentat in Wien muss von allen Europäern beantwortet werden. Und: Herbert Grönemeyer will, dass die Reichen die Kultur retten.
Für Joe Biden sieht es momentan gut aus, er führt bei der Präsidentschaftswahl in den USA - doch noch hat er keine 270 Wahlleute auf seiner Seite. Die Wahl zeigt erneut, wie gespalten die Vereinigten Staaten sind. Trump-Anhänger versammeln sich mit Waffen vor einem Wahlzentrum in Arizona, die Polizei muss die Auszählung der Stimmen schützen. Kontruktiver Dialog zwischen Trump- und Bidenwählern scheint kaum noch möglich.
Droht uns eine ähnliche gesellschaftliche Polarisierung auch in Europa? Und müssen sich die Europäer positionieren, wenn Donald Trump offen die demokratische Wahl attackiert und vor Gericht zieht, um Wählerstimmen zu unterdrücken? Das fragen wir unseren heutigen Gast in der Mittagssendung, die Politikwissenschaftlerin Jana Puglierin.

Weitere Themen:

  • Terror in Paris und Wien: Ist eine europäische Agenda zum politischen Islamismus notwendig?
  • Künstler in Not: Herbert Grönemeyer will die Reichen zur Kasse bitten

Jana Puglierin leitet das Berliner Büro der außenpolitischen Denkfabrik "European Council on Foreign Relations" (ECFR) seit Januar 2020. Sie studierte Politikwissenschaft, Völker- und Europarecht und Soziologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, der Venice International University und der State University of New York (SUNY) at Albany und promovierte über Leben und Denken von John H. Herz.

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