Der Tag mit Heribert Prantl

Wann wird Staatsgewalt zur Gewalttätigkeit?

33:03 Minuten
Heribert Prantl, früher Mitglied der Chefredaktion der "Süddeutschen Zeitung".
Der SZ-Journalist Heribert Prantl © picture-alliance/dpa/Karlheinz Schindler
Moderation: Julius Stucke · 06.06.2020
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"Silent Demos" gegen rassistisch motivierte Polizeigewalt auch in Deutschland, Joe Bidens Chancen, Donald Trump abzulösen - und der möglicherweise sinkende Stern der Kapitalanlage Eigentumswohnung: Darüber sprechen wir mit dem Journalisten Heribert Prantl.
Nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd gehen auch in Deutschland viele Menschen auf die Straße, um in "Silent Demos" gegen rassistisch motivierte Polizeigewalt zu protestieren. Dabei geht es nicht nur um die USA. Sondern auch hierzulande werfen viele der Polizei fragwürdige Praktiken wie "Racial Profiling" vor. Über die Situation in Deutschland und den USA und inwieweit sie sich vergleichen lässt, darüber sprechen wir mit dem Journalisten und Juristen Heribert Prantl.
Außerdem in der Sendung:
  • US-Präsidentschaftskandidaten nominiert: Wird Trump abgelöst?
  • Konjunkturpaket: Gießkanne oder Gestaltung?
  • Tag der Organspende: Was hat sich seit der großen Bundestagsdebatte getan?
  • Eigentumswohnungen: Keine verlässliche Geldanlage mehr?

Der Journalist Heribert Prantl, geboren 1953, war 25 Jahre lang Leiter des Ressorts Innenpolitik der "Süddeutschen Zeitung", dann Leiter des Ressorts Meinung. Acht Jahre lang war er Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung. Seit seinem altersbedingten Ausscheiden ist er weiter als Kolumnist und Autor tätig und lehrt als Honorarprofessor für Rechtswissenschaft an der Universität Bielefeld. Prantl ist der Autor zahlreicher Bücher, zuletzt "Vom großen und kleinen Widerstand" (2018).

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