Der Tag mit Gesine Schwan

Auf der Suche nach linken Ideen in der Krise

31:54 Minuten
Die SPD-Politikerin Gesine Schwan blickt nachdenklich.
Gesine Schwan ist Politikwissenschaftlerin und kandidierte zwei Mal für das Amt der Bundespräsidentin. © picture-alliance / dpa / Sven Simon
Moderation: Gesa Ufer  · 09.04.2020
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Im US-Wahlkampf steht jetzt fest, dass der Demokrat Joe Biden gegen Präsident Donald Trump antreten wird. Wir sprechen mit der SPD-Politikerin Gesine Schwan über den Ausstieg von Bernie Sanders, die umstrittenen Wahlen in Polen und die Rolle von Frauen in der Coronakrise.
Mit dem Ausstieg des Demokraten Bernie Sanders aus dem Rennen um die US-Präsidentschaft scheint auch sein Wahlkampfversprechen eines gerechteren Landes mit einer Krankenversicherung für alle zunächst vom Tisch. Und in der Europäischen Union scheinen die Nationen in der Coronakrise wieder zu erstarken. Wir sprechen mit der SPD-Politikerin Gesine Schwan darüber, wo in der Coronakrise die linken Ideen bleiben.

Weitere Themen der Sendung sind:

- Umstrittene Wahlen in Polen: Herausforderung für die EU
- Wirtschaftstudien: Die Rolle von Frauen in der Coronakrise
- Debatte über "Othering": Der Umgang mit alten und vorerkrankten Menschen
- Exit-Strategie: Die Furcht vor der Nähe der Anderen

Gesine Schwan, 1943 in Berlin geboren, ist Präsidentin und Mitgründerin der Humboldt-Viadrina Governance Platform. Die SPD-Politikerin und Politikwissenschaftlerin ist zudem Vorsitzende der Grundwertekommission ihrer Partei. 2004 und 2009 kandidierte sie für das Amt der Bundespräsidentin. Von Oktober 1999 bis September 2008 war sie Präsidentin der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Zuletzt hatte sich Schwan zusammen mit Ralf Stegner erfolglos für den SPD-Parteivorsitz beworben.

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