Der Tag mit Ferda Ataman

Wem die Relativierung des Holocausts nützt

32:42 Minuten
Das Bild zeigt die Journalistin Ferda Ataman
Die Kolumnistin Ferda Ataman. © Deutschlandradio / Claudia Hennen
Moderation: Anke Schaefer · 21.11.2019
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"Extinction Rebellion"-Gründer Roger Hallam verhebt sich fürchterlich. Peter Handke ist wieder da. Amnesty International attackiert Facebook und Google. Schulkinder leiden unter Ängsten und Depressionen. Und: Die CDU hat Klärungsbedarf.
Der Mitbegründer der Klimabewegung "Extinction Rebellion", Roger Hallam, hat in einem Interview den Holocaust relativiert und ihn einen "weiteren Scheiß der Menschheitsgeschichte" genannt. Die "Zeit" schreibt, Hallam habe von "just another fuckery in human history" gesprochen.
Was hat Hallam damit bezweckt? Darf man wirklich alles tun, um Aufmerksamkeit zu generieren? Darüber sprechen wir mit unserem heutigen Gast in der Mittagssendung, der Publizistin Ferda Ataman.
Weitere Themen: Amnesty International greift Facebook und Google an - verletzen die Internet-Giganten tatsächlich die Menschenrechte? Peter Handke, gekürter Literaturnobelpreisträger, hat - ebenfalls der "Zeit" - ein Interview gegeben. Wird jetzt alles gut? Eine Studie zeigt auf, wie weit Ängste und Depressionen unter Schulkindern verbreitet sind - Ausdruck unserer Zeit? Und: Der CDU-Parteitag beginnt. Brauchen die Christdemokraten eine Frauenquote?

Ferda Ataman ist Politikwissenschaftlerin und Journalistin und lebt in Berlin. Sie ist Sprecherin der "Neuen deutschen Organisationen" und Mitbegründerin der Initiative "Neue deutsche Medienmacher*innen".

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