Der Tag mit Ferda Ataman

EU-Sondergipfel positioniert sich zu Belarus

30:49 Minuten
Die Journalistin Ferda Ataman.
Die Journalistin Ferda Ataman © imago / Metodi Popow
Moderation: Anke Schaefer  · 19.08.2020
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Auf einem Sondergipfel beraten die EU-Staatschefs heute über die Lage in Belarus. Diskutiert wird über das richtige Signal an Präsident Alexander Lukaschenko, dessen Macht wankt, und die Unterstützung der belarussischen Zivilgesellschaft.
In ihrem Videogipfel wollen die 27 EU-Staats- und Regierungschefs heute deutliche Botschaften aussenden nach Minsk und nach Moskau. In Belarus möchte die EU den Druck auf den strauchelnden Präsidenten Alexander Lukaschenko erhöhen. Das Signal soll klarmachen, keine Gewalt mehr gegen Demonstranten wie in den vergangenen Tagen.
Die EU stellt sich ausdrücklich auf die Seite der Menschen, die im Land auf die Straßen gehen und sich nicht mit dem Ergebnis der Präsidentschaftswahlen abfinden wollen. "Eine Einmischung von außen darf es nicht geben", schrieb EU-Ratspräsident Charles Michel in seiner Einladung zum Videogipfel - eine deutliche Forderung in Richtung Moskau, sich zurückzuhalten. Wir sprechen darüber mit unserem Studiogast, der Publizistin Ferda Ataman.

Weitere Themen der Sendung sind:

- Kommende Karnevalssaison: Spahn spricht sich für Absage aus
- Corona: Neue Chance für alternative Arbeitszeitmodelle?
- DIW-Studie: Wie gelingt die Integration der Geflüchteten?
- Anschlag in Hanau: Gedenken nach sechs Monaten

Ferda Ataman ist Politikwissenschaftlerin und Journalistin. Sie ist Sprecherin der "Neuen deutschen Organisationen" und Mitbegründerin der Initiative "Neue deutsche Medienmacher*innen". Ataman schreibt regelmäßig als Kolumnistin für Spiegel Online.

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