Der Tag mit Elisabeth Niejahr

Wieviel Einfluss hat Merkel beim EU-Posten-Poker?

30:58 Minuten
Elisabeth Niejahr, Chefreporterin der "Wirtschaftswoche", bei der ZDF-Sendung "Markus Lanz".
Elisabeth Niejahr, Chefreporterin der "Wirtschaftswoche" © dpa / picture alliance / rtn, Ulrike Blitzner
Moderation: Korbinian Frenzel · 02.07.2019
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Der EU-Sondergipfel geht in die Verlängerung und Angela Merkel geht es "fröhlich und bestimmt" an. Reicht das? Das fragen wir Elisabeth Niejahr von der "Wirtschaftswoche". Weitere Themen: der unbeliebte Sommer, die Krise am Arbeitsmarkt und der Wohnungsbau.
20 Stunden EU-Sondergipfel liefen bisher erfolglos ab: Noch immer haben sich die Staats- und Regierungschefs nicht auf das neue EU-Spitzenpersonal einigen können. Vor der neuen Verhandlungsrunde sagte Bundeskanzlerin Merkel: "Wir werden heute mit neuer Kreativität an die Arbeit gehen. Ich glaube, dass jeder verstehen muss, dass er sich ein wenig bewegen muss. Und dann gibt es durchaus eine Chance, und wir haben auch die Aufgabe, Ergebnisse zu finden. Und in dieser Geisteshaltung gehe ich an die Sache ran: fröhlich und bestimmt."
Ist das Merkels gesunder Pragmatismus oder zu wenig Enthusiasmus für die EU? Vielleicht sogar Beleg dafür, dass die Kanzlerin nie genug Herzblut für Europa hatte? Das fragen wir Elisabeth Niejahr von der Wirtschaftswoche.
Weitere Themen:
  • Hitzewelle, Waldbrände, Trinkwasserknappheit: Das Ende des unbeschwerten Sommers?
  • Ford, Deutsche Bank, Siemens kündigen massive Stellenstreichungen an: Sind das erste negative Folgen der Digitalisierung?
  • Sollen Kommunen Zugriff auf Bauland erhalten, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen?

Elisabeth Niejahr ist Chefreporterin der "Wirtschaftswoche". Zuvor war sie Hauptstadtkorrespondentin der Wochenzeitung "Die Zeit". Niejahr studierte Volkswirtschaft in Köln und Washington, parallel dazu verlief ihre Ausbildung an der Kölner Schule für Wirtschaftsjournalisten. Sie schreibt vor allem über Demografie, Arbeit, Gender und Fragen der politischen Kultur.

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