Der Tag mit Diana Kinnert

Skandalöses Thüringen

31:23 Minuten
Das Bild zeigt die die Christdemokratin Diana Kinnert mit einem schwarzen, runden Hut.
Diana Kinnert. © picture alliance / dpa / Flashpic / Jens Krick
Moderation: Ute Welty · 06.02.2020
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Innenpolitisch gibt es derzeit nur ein Thema: die Ministerpräsidentenwahl in Thüringen. Prominente setzen sich für Julian Assange ein. Kirk Douglas ist gestorben: Braucht Hollywood wieder mehr "echte Männer"? Und: Gedenkstätten im Kulturkampf gegen rechts.
Sowohl FDP als auch CDU in Thüringen geraten nach der gestrigen Ministerpräsidentenwahl unter starken Druck. CDU-Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer ließ in einer Reaktion auf die Wahl von Thomas Kemmerich (FDP) mit Hilfe von CDU- und AfD-Stimmen keinen Zweifel daran, was sie von dem Vorgang hält und forderte Kemmerich zum Rückzug auf.
Weniger klar äußerte sich FDP-Chef Christian Lindner - der nun allerdings nach Thüringen reist, um die Sache vor Ort zu klären. SPD, Grüne und Linke zeigten sich empört, Rücktrittsforderungen kommen auch aus der FDP. Kemmerich selbst lehnte Neuwahlen im ARD-Morgenmagazin ab.

Wo sind die echten Hollywood-Männer?

Über die Situation in Thüringen sprechen wir mit unserem Gast in der Mittagssendung, Diana Kinnert. Sie ist Unternehmerin, CDU-Mitglied und setzt sich für einen "modernen Konservatismus" ein.
Außerdem auf unserer thematischen Agenda: Prominente haben einen Appell für die Freilassung von Julian Assange verfasst. Brauchen Whistleblower mehr Schutz? Kirk Douglas ist gestorben: Fehlt es an "echten Männern" im Filmbusiness? Und: Gedenkstätten im Kulturkampf gegen rechts.

Diana Kinnert wurde 1991 in Wuppertal geboren. Die Unternehmerin und Kolumnistin studierte Politologie und Philosophie. 2008 trat sie in die CDU ein. Von 2015 bis Ende 2016 leitete sie das Büro des CDU-Politikers und Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages, Peter Hintze. Unter CDU-Generalsekretär Peter Tauber wurde sie Mitglied der Reformkommission der Partei. Zudem hat sie das Buch "Für die Zukunft seh‘ ich schwarz – Plädoyer für einen modernen Konservatismus" verfasst.

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