Der Tag mit Christoph Schwennicke

Triage-Wirbel und Corona-Hotspot: Was ist los in Sachsen?

33:34 Minuten
Der Journalist Christoph Schwennicke im Porträt
Christoph Schwennicke, Chefredakteur der Zeitschrift Cicero. © imago / Horst Galuschka
Moderation: Korbinian Frenzel · 17.12.2020
Audio herunterladen
Die Themen: Deutschland schaut mit Sorge auf den Corona-Hotspot Sachsen. Die SPD verweigert bewaffnete Drohnen. Es gibt spannende Einblicke in die GroKo. Solarstrom soll 2021 ausgebaut werden. Vor zehn Jahren begann der Arabische Frühling.
Ist es in Sachsen schon so weit, dass Ärzte entscheiden müssen, welcher Covid-19-Patient beatmet wird und welcher nicht? Muss also angesichts übervoller Intensivstationen über die so genannte Triage entschieden werden? Äußerungen eines Zittauer Arztes hatten das nahegelegt. Über das Thema ist eine Debatte entbrannt. Tatsache ist: Sachsen ist Corona-Hotspot, und Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) schließt weitere Einschränkungen nicht aus. Medienberichten zufolge gibt es Überlegungen, Dörfer abzuriegeln. Darüber sprechen wir mit unserem Studiogast Christoph Schwennicke, dem "Cicero"-Chefredakteur.

Weitere Themen:

  • SPD und Drohnen: Gefährlicher Wortbruch oder kluge Verweigerung?
  • "Söderman", brisante Fragen, Scholz' Schweigen: Zur Gemengelage in der Koalition
  • Erneuerbare-Energien-Gesetz: Deutschland reitet voran, aber keiner folgt?
  • Zehn Jahre Arabischer Frühling: Zehn Jahre enttäuschte Hoffnung?

Christoph Schwennicke ist Chefredakteur des politischen Magazins "Cicero". Er wurde 1966 in Bonn geboren und studierte Germanistik, Politikwissenschaften sowie Journalistik in Bamberg. Von 2005 bis 2007 leitete er das Parlamentsbüro der "Süddeutschen Zeitung". Danach war er beim "Spiegel" stellvertretender Büroleiter der Hauptstadtredaktion.

Mehr zum Thema