Der Tag mit Christoph Schwennicke

Honig für "Problembär" Putin?

Christoph Schwennicke
Christoph Schwennicke © picture alliance / ZB / Karlheinz Schindler
Moderation: Korbinian Frenzel · 05.06.2018
Russlands Präsident Putin sei ein "Problembär", gereizt und äußerst gefährlich, meint Christoph Schwennicke. Wir fragen den "Cicero"-Chefredakteur, wie das Verhältnis zwischen dem Westen und Russland besser gestaltet werden könnte. Außerdem sprechen wir über den neuen US-Botschafter Richard Grenell, den Sinkflug der SPD und den bayerischen Asylplan.
Ein "Problembär" in Wien. So jedenfalls bezeichnet das Magazin "Cicero" in seiner Juni-Ausgabe Russlands Präsidenten Wladimir Putin, der heute in Wien Sebastian Kurz trifft. Auch Österreichs junger Kanzler gilt vielen als schillernde Figur. Ein "Rockstar" sei Kurz, sagte kürzlich der neue US-Botschafter in Berlin, Richard Grenell. Was ist vom Treffen dieser beiden Politiker zu erwarten? Und wie soll der Westen mit dem russischen Problembären umgehen: Soll er ihm Honig geben oder doch lieber auf die Peitsche setzen?

Ein Undiplomat in Berlin?

Außerdem in der Sendung: Bayerns Asylplan - Vorbild oder Aktionismus? Sowie: Ein Undiplomat in Berlin - wie soll Deutschland mit US-Botschafter Richard Grenell umgehen? Und: Immerhin noch zweistellig? Die SPD will sich erneuern und sinkt doch immer weiter ab.

Christoph Schwennicke ist Chefredakteur des politischen Magazins "Cicero". Er war zuvor beim Spiegel stellvertretender Büroleiter der Hauptstadtredaktion. Vor seiner Zeit beim Nachrichtenmagazin leitete er von 2005 bis 2007 das Parlamentsbüro der "Süddeutschen Zeitung".

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