Der Tag mit Christina Weiss

Merkel kritisiert zu forsche Lockerung der Corona-Maßnahmen

29:32 Minuten
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Die Publizistin Christina Weiss war von 2002 bis 2005 Kulturstaatsministerin. © Deutschlandradio Kultur
Moderation: Andreas Müller  · 23.04.2020
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Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in einer Regierungserklärung das Vorgehen einzelner Länder bei der Lockerung der Corona-Maßnahmen kritisiert. Das Land stünde nicht in der Endphase dieser Pandemie, sondern am Anfang. Wir sprechen darüber mit der Publizistin Christina Weiss.
In einer Regierungserklärung hat Kanzlerin Angela Merkel (CDU) die deutsche Bevölkerung auf einen langen Weg durch die Coronakrise eingestimmt. Sie kritisierte das Vorgehen einiger Bundesländer bei der Lockerung der Corona-Maßnahmen als zu forsch. "Wir leben nicht in der Endphase dieser Pandemie, sondern am Anfang", sagte die Kanzlerin. Deutschland befinde sich in der schwersten Bewährungsprobe seit dem Zweiten Weltkrieg und der Wiedervereinigung. Wir sprechen über diesen Appell mit unserem Studiogast, der Publizistin und früheren Bundeskulturbeauftragten Christina Weiss.

Weitere Themen der Sendung sind:

- Coronapandemie: Das Tempo der Lockerung
- Vor dem EU-Gipfel: Die Stunde europäischer Solidarität
- Kulturförderung: Zu wenig Unterstützung für Kulturschaffende?

Christina Weiss ist Publizistin, Beraterin und Hochschullehrerin. Die Literaturwissenschaftlerin war von 2002 bis 2005 Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und Staatsministerin im Bundeskanzleramt. Davor war sie zehn Jahre lang Kultursenatorin in Hamburg, zeitweise im Senat auch für die Gleichstellung zuständig. Weiss engagiert sich in verschiedenen Stiftungen und ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland.