Der Tag mit Christian Höppner

So viele Menschen auf der Flucht wie noch nie - was tun?

Christian Höppner
Christian Höppner © DMR
Moderation: Korbinian Frenzel · 19.06.2018
Mit dem Präsidenten des Deutschen Kulturrates sprechen wir über die alarmierenden Zahlen der UN zu den weltweiten Fluchtbewegungen. Wir diskutieren mit Christian Höppner außerdem den Macron-Besuch in Meseberg, die Rolle der KI in der Musik und den Abschied Simon Rattles bei den Berliner Philharmonikern.
Heute hat das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen aktuelle Zahlen zu weltweiten Fluchtbewegungen veröffentlicht. Demnach waren im vergangenen Jahr so viele Menschen auf der Flucht wie noch nie: insgesamt 68,5 Millionen, die Hälfte davon sollen Kinder sein. 85 Prozent dieser Flüchtlinge gelangen nicht nach Europa oder in die USA, sondern werden in den Nachbarländern versorgt. Sind angesichts dieser Entwicklung deutsche Diskussionen um Flüchtlingszurückweisungen an der Grenze nicht völlig absurd? Das fragen wir unseren Studiogast, den Cellisten und Präsidenten des Deutschen Kulturrates, Christian Höppner.

Kann Macron Merkel aus der Bedrängnis helfen?

Außerdem in der Sendung: Gegen die Schere: Wie kann der gesellschaftliche Zusammenhalt in Deutschland wiederhergestellt werden? Macron bei Merkel: Kann der französische Präsident der Kanzlerin aus der Bedrängnis helfen? Künstliche Intelligenz in der Musik: Kann KI Kunst? Undogmatisch: Sir Simon Rattles Abschied von den Berliner Philharmonikern.

Christian Höppner, Jahrgang 1956, ist Cellist, Dirigent und Präsident des Deutschen Kulturrates imd Generalsekretär des Deutschen Musikrates. Seit 1986 unterrichtet er Violoncello an der Universität der Künste in Berlin.

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