Brigitte Fehrle wurde 1954 in Stuttgart geboren. Nach dem Studium arbeitete sie zunächst als freie Journalistin für den "Süddeutschen Rundfunk" und die "taz", bei der sie anschließend als Redakteurin für Innenpolitik anfing. Nach der Wende ging sie zur "Berliner Zeitung". Dort stieg sie im Jahr 2001 zur stellvertretenden Chefredakteurin auf. Sie wechselte 2006 in gleicher Position zur "Frankfurter Rundschau". Bis Februar 2009 leitete sie das Berliner Büro der "Zeit". Dann kehrte Fehrle als stellvertretende Chefredakteurin zurück zur "Berliner Zeitung". Von 2012 bis Oktober 2016 war sie dort Chefredakteurin.
Die CSU auf Kuschelkurs?
Die neue Harmonie zwischen CDU und CSU, die anstehenden Wahlen des Jahres 2019 und der Flurschaden, den Claas Relotius und Robert Menasse angerichtet haben: Das sind die Themen, über die wir in "Studio 9" sprechen wollen. Studiogast ist Brigitte Fehrle, frühere Chefredakteurin der "Berliner Zeitung".
Streit? In der Union?!! War da was? Bei ihrer Klausur in Kloster Seeon hat die CSU die Weichen ganz auf Harmonie mit Schwesterpartei gestellt. Wie ernst das Kuscheln im Schnee zu nehmen ist und ob das auch nach dem Besuch der neuen CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer so geblieben ist - darüber sprechen wir mit der früheren Chefredakteurin der "Berliner Zeitung", Brigitte Fehrle.
Außerdem in der Sendung: Wir werfen schon einmal einen Blick auf die 2019 anstehenden Wahlen und und fragen, wie diese die politische Landkarte verändern könnten. Sowie: Wenn Autoren es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen - wie groß ist der Schaden, den Claas Relotius und Robert Menasse für die schreibende Zunft angerichtet haben? Und: Der großen Datenklau - Angriff auf Demokratie und Bürgerrechte?