Der Tag mit Birgit Marschall

Corona schadet der Wirtschaft weniger als befürchtet

30:35 Minuten
Die Journalistin Birgit Marschall
Die Journalistin Birgit Marschall arbeitet im Berliner Büro der "Rheinischen Post" und berichtet vor allem über Wirtschaftspolitik. © Axel Schön
Moderation: Korbinian Frenzel  · 25.08.2020
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Das Minus ist nicht ganz so groß, wie es das Statistische Bundesamt erwartet hat. Dennoch schrumpfte die deutsche Wirtschaftsleistung durch die Coronakrise um 9,7 Prozent - und spült dadurch immer weniger Geld in die leeren Staatskassen.
Die Wirtschaftsleistung in Deutschland ist in der Coronakrise etwas weniger stark eingebrochen als zunächst berechnet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) schrumpfte im zweiten Quartal 2020 im Vergleich zum Vorquartal um 9,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte.
In einer ersten Schätzung war die Wiesbadener Behörde von minus 10,1 Prozent ausgegangen. Der Konjunktureinbruch gilt dennoch als historisch. Selbst in den schlimmsten drei Monaten der Finanzkrise 2009 schrumpfte die Wirtschaft um weniger als fünf Prozent. Wir sprechen darüber mit unserem Studiogast, der Wirtschaftsjournalistin Birgit Marschall.

Weitere Themen der Sendung:

- Hilfe für die Wirtschaft: Verlängerung des Kurzarbeitergelds
- Bertelsmann-Studie: Schlechte Betreuung in den Kitas
- Gesundheitskampagne: Afrika ist poliofrei
- Gasstreit im Mittelmeer: Außenminister Maas auf Vermittlungstour

Die Journalistin Birgit Marschall arbeitet seit Anfang 2010 im Berliner Büro der "Rheinischen Post". Sie ist dort vor allem für Wirtschafts- und Finanzpolitik zuständig. Davor berichtete die Diplomvolkswirtin zehn Jahre lang für die Zeitung "Financial Times Deutschland" aus Berlin.

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