Der Tag mit Bernhard Pörksen

Grundeinkommen als Corona-Hilfe: Realistischer UN-Vorschlag?

30:25 Minuten
Bernhard Pörksen im Porträt
Der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen © Peter-Andreas Hassiepen
Moderation: Alexander Moritz · 23.07.2020
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Die Vereinten Nationen schlagen ein vorübergehendes Grundeinkommen für die Ärmsten der Welt vor. Darüber sprechen wir mit Bernhard Pörksen. Außerdem über den Stutthoff-Prozess, den EU-Wiederaufbauplan, die Sinus-Jugendstudie sowie Trump und die Bundespolizei.
Die Vereinten Nationen schlagen ein vorübergehendes Grundeinkommen für die Ärmsten der Welt vor, damit sie in der Pandemie zu Hause bleiben können. So könne die Verbreitung des Virus eingedämmt werden, heißt es in einem Bericht des UN-Entwicklungsprogrammes. Betroffen seien rund 2,7 Milliarden Menschen in 132 Entwicklungsländern. Zur Finanzierung könne das Geld umgewidmet werden, das die Länder für ihren Schuldendienst aufwenden müssten.
Darüber sprechen wir mit unserem Studiogast, dem Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen.
Die weiteren Themen der Sendung:
- Ehemaliger SS-Wachmann - Was bedeutet das Urteil für die NS-Aufarbeitung?
- EU-Wiederaufbauplan: Welche Änderungen kann das Parlament noch durchsetzen?
- Sinus-Jugendstudie: Wie ticken Jugendliche?
- Bundespolizei-Einsatz in US-Städten: Legitimes Mittel oder Bogen überspannt?

Bernhard Pörksen ist Medienwissenschaftler und lehrt an der Universität Tübingen.