Der Tag mit Bascha Mika

Wo stehen wir im Kampf gegen Hass und Antisemitismus?

32:27 Minuten
 Bascha Mika war Chefredakteurin bei der Frankfurter Rundschau
Bascha Mika war Chefredakteurin bei der Frankfurter Rundschau. © Deutschlandfunk / Pauline Tillmann
Moderation: Korbinian Frenzel · 07.10.2020
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Am 9. Oktober jährt sich der rechtsextreme und antisemitische Anschlag in Halle zum ersten Mal. Wie weit ist Deutschland seit diesem Tag gekommen im Kampf gegen demokratie- und menschenfeindliche Haltungen? Darüber diskutieren wir mit der Journalistin Bascha Mika.
Vor fast einem Jahr, am 9. Oktober 2019, versuchte ein rechtsextremer Attentäter in die Synagoge in Halle einzudringen, um dort betende Juden zu töten. Kurz nach seinem Tatversuch erschoss er zwei Menschen. Zum Jahrestag wird es mehrere Gedenkveranstaltungen geben, auch Bundespräsident Steinmeier wird in Halle erwartet. Hat sich seit der Tat ein Bewusstsein für die anhaltende Gefahr solcher Anschläge entwickelt? Darüber sprechen wir mit unserem Gast, der Journalistin Bascha Mika.

Weitere Themen der Sendung:
  • Oppositionelle in Berlin: War die deutsche Russland-Politik bisher zu naiv?
  • Mutmaßlicher Auftragsmord im Tiergarten: Was können wir vom Prozess erwarten?
  • Sperrstunde wegen Corona: ein Berlin- oder ein Großstadtproblem?
  • Der Chemienobelpreis 2020: An wen wird er verliehen?

Bascha Mika, geboren 1954 in der Nähe von Opole in Polen, ist Journalistin und Publizistin und war von 1998 bis 2009 Chefredakteurin der Berliner "taz". Von 2014 bis März 2020 war sie Chefredakteurin der "Frankfurter Rundschau".