Der Tag mit Bascha Mika

Was tun gegen die Vertrauenskrise der Demokratie?

Bascha Mika, Chefredakteurin bei der Frankfurter Rundschau
Bascha Mika, Chefredakteurin bei der Frankfurter Rundschau © Deutschlandfunk / Pauline Tillmann
Moderation: Marcus Pindur |
Sind die Menschen in Autokratien zufriedener mit der Regierung als in Demokratien? Das legt zumindest eine neue Studie nahe, über die wir mit der Journalistin Bascha Mika sprechen. Außerdem: der Bericht "Bildung in Deutschland 2018" sowie der Asylstreit in der Union.
In Demokratien herrscht eine gewaltige Vertrauenskrise - zu diesem Ergebnis kommt eine internationale Umfrage, die die Beratungsfirma Rasmussen Global und die "Alliance of Democracies Foundation" in Auftrag gegeben haben.
So glauben fast zwei Drittel der Bürger in Demokratien, dass die Regierung nicht in ihrem Interesse handelt. 54 Prozent finden, die Bürger hätten zu wenig Einfluss auf die Politik - in Deutschland sind es sogar 60 Prozent.

Sarah Wieners "Speisekammer": Was ist gutes Brot?

Besonders bemerkenswert: Die Bürger in Autokratien äußerten sich deutlich zufriedener. Dort fanden nur 41 Prozent, dass die Regierung nicht in ihrem Interesse handelte, und nur 46 Prozent vermissten größeren Einfluss auf die Politik.
Was bedeutet das für den Zustand unserer Demokratien? Das fragen wir die Journalistin Bascha Mika, unseren heutigen Studiogast. Mit ihr wollen wir außerdem über die Ergebnisse des Berichts "Bildung in Deutschland 2018" sprechen und über den nicht enden wollenden Asylstreit in der Union.
Und wie jeden Freitag unsere Kolumne "Besser essen": heute mit Sarah Wieners "Speisekammer" zur Frage, was gutes Brot ausmacht.

Bascha Mika ist Chefredakteurin der Frankfurter Rundschau. Sie stand von 1998 bis Juli 2009 in gleicher Funktion an der Spitze der taz.

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