Der Tag mit Andreas Zick

Einschränkungen für Nicht-Geimpfte: Notwendige Debatte?

33:59 Minuten
Konfliktforscher Andreas Zick im Porträt
Andreas Zick ist Konflikt- und Gewaltforscher an der Universität Bielefeld. © imago/photothek/Thomas Imo
Moderation: Korbinian Frenzel · 26.07.2021
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Was auf Nicht-Geimpfte in der Pandemie zukommen könnte. Wie Franzosen gegen Corona-Regeln protestieren. Wie der Katastrophenschutz besser werden kann. Wie Annalena Baerbock mit dem N-Wort umgeht. Und wie der Hunger besiegt werden soll.
"Geimpfte werden definitiv mehr Freiheiten haben als Ungeimpfte": Mit diesem Satz in einem Interview mit der "Bild am Sonntag" hat Kanzleramtschef Helge Braun eine Debatte ausgelöst - zumal angesichts der Tatsache, dass die Zahl der Corona-Neuinfektionen wieder steigt und es mittlerweile genügend Impfstoff gibt. Sollen also negativ Getestete zum Beispiel von Kino- und Restaurantbesuchen ausgeschlossen werden, weil das Ansteckungsrisiko nicht bei Null liegt?
Aus den Parteien gibt es viele Gegenstimmen, vor allem aus verfassungsrechtlichen Gründen. Doch müssen wir die Debatte nicht doch führen? Das fragen wir unseren Gesprächspartner, den Konfliktforscher Andreas Zick.

Weitere Themen der Sendung:

  • Corona-Proteste in Frankreich: Wird es auch bei uns krachen?
  • Lehren aus Flutkatastrophe: Hilft mehr Zentralisierung beim Katastrophenschutz?
  • Baerbocks Entschuldigung: Wieviel Konfliktpotential liegt im N-Wort?
  • Welternährungsgipfel:Wie lässt sich der Hunger besiegen?

Andreas Zick ist Sozialpsychologe und leitet das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) an der Universität Bielefeld. Er forscht zu innergesellschaftlichen Konflikten, Menschenfeindlichkeit und Vorurteilen, Diskriminierung und Gewalt. Mit Anna Klein schrieb er das Buch "Fragile Mitte – Feindselige Zustände" über rechtsextreme Einstellungen in Deutschland 2014.

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