Der Tag mit Andreas Rödder

Corona-Pandemie: Wie historisch ist die Krise?

28:46 Minuten
Andreas Rödder im Porträt
Der Historiker Andreas Rödder © imago images/Müller-Stauffenberg
Moderation: Nana Brink · 24.03.2020
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Als größte Herausforderung seit dem Zweiten Weltkrieg hat Kanzlerin Merkel die Corona-Pandemie bezeichnet. Wie tief die Zäsur geht, besprechen wir mit dem Historiker Andreas Rödder. Außerdem: Lügen von Populisten, Umfragewerte der Union, Auswertung von Handydaten.
Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht in der Corona-Krise eine der größten Herausforderungen für die deutsche Gesellschaft. Das machte sie in ihrer Fernsehansprache an die Nation am vergangenen Mittwoch deutlich: "Seit dem Zweiten Weltkrieg gab es keine Herausforderung an unser Land mehr, bei der es so sehr auf unser gemeinsames solidarisches Handeln ankommt."
Wir fragen den Historiker Andreas Rödder: Ist das tatsächlich die "historischste" Zäsur seit dem Zweiten Weltkrieg? Welche langfristigen Auswirkungen sind schon jetzt absehbar? Welche Veränderungen werden sich für unser Zusammenleben ergeben - im Hinblick auf Werte und Einstellungen? Und wieso spielt eine funktionierende Bürokratie eine so wichtige Rolle?

Weitere Themen in der Sendung:

- Populisten in der Krise: Sanktion für Lügen und erratisches Handeln?
- CDU und CSU in der Krise: Warum steigen die Umfragewerte?
- Handydaten in der Krise: Auswertung vom Tisch?

Der Historiker Andreas Rödder ist Professor für Neueste Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Zuletzt erschienen seine Bücher "Wer hat Angst vor Deutschland?" und "Konservativ 21.0". Rödder ist CDU-Mitglied.

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