Der Städte- und Gemeindebund sieht bei Kitas und Schulen "in der Krise eine Chance"

    Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB).
    Pressekonferenz des DStGB © picture-alliance / dpa / Britta Pedersen
    09.04.2022
    Der Städte- und Gemeindebund verlangt eine rasche Auszahlung der vom Bund versprochenen Gelder für die Versorgung und Unterbringung der Geflüchteten aus der Ukraine. Die pauschale Zahlung von zwei Milliarden Euro soll zur Hälfte für Kosten etwa für Kinderbetreuung und Beschulung aufgewendet werden. Für Schulen und Kitas sieht Hauptgeschäftsführer Landsberg vor allem ein Personalproblem. Im Deutschlandfunk warb er aber dafür, dies auch als Chance zu begreifen und unter den Flüchtlingen geeignete Personen zu suchen: "Sachsen hat gerade 50 Lehrer eingestellt, die aus der Ukraine vertrieben wurden, die haben einen Vertrag für eine Assistenzfunktion. Da kommen auch viele Fachkräfte." In jeder Krise liege auch eine Chance, so Landsberg.