Der Rechtschreibrat ist weiter gegen den Genderstern als reguläres Zeichen

Der Rat für deutsche Rechtschreibung hat sich erneut dagegen ausgesprochen, den Genderstern als reguläres Sprachzeichen in das Amtliche Regelwerk aufzunehmen. Das Expertengremium verabschiedete am Freitagabend in Mainz mehrheitlich ein entsprechendes Papier zur sogenannten geschlechtergerechten Schreibung, wie aus Teilnehmerkreisen bekannt wurde. Darin heißt es, Sonderzeichen innerhalb von Wörtern beeinträchtigten die Verständlichkeit, Lesbarkeit, Vorlesbarkeit und die automatische Übersetzbarkeit. Das für die deutsche Rechtschreibung maßgebliche Gremium bestätigte damit seine Erklärungen aus den Jahren 2018 und 21. Damals hatte der Rat von der Verwendung von Sonderzeichen wie Stern, Unterstrich und Doppelpunkt abgeraten.