Der Margot-Friedländer-Preis wird unter neuer Regie vergeben
Der nach der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer benannte Preis wird 2024 zum ersten Mal von der vergangenes Jahr geschaffenen Friedländer-Stiftung vergeben. Damit wolle die 102 jährige Zeitzeugin Menschen auszeichnen, die sich mit Aktionen für Toleranz und gegen Antisemitismus oder Demokratiefeindlichkeit etwa in Schulen, Hochschulen, Bürgerinitiativen, Vereinen oder Betrieben einsetzen. Der Preis wurde seit 2014 von der Schwarzkopf-Stiftung gemeinsam mit Friedländer an Jugendliche vergeben, die sich in Projekten mit dem Holocaust und den Folgen auseinandersetzten. Die Auszeichnung kann nun ohne Altersgrenze an Einzelpersonen oder Initiativen von Gruppen gehen. Das Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro soll für die Weiterführung des Engagements verwendet werden.