Der mächtigste Mann des Weltfußballs
Joseph Blatter liebt es mit der Würde eines Staatsgastes empfangen zu werden, so wie im letzten Jahr bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Berlin. Auch wenn der 71-Jährige heute auf dem Höhepunkt seiner Macht zum dritten Mal als FIFA-Präsident bestätigt wurde, sind seine Kritiker über die Jahre nicht weniger geworden, denn seine Amtsführung ist von Gerüchten über finanzielle Unregelmäßigkeiten und Bestechung gekennzeichnet, was er immer wieder vehement bestreitet.
Der diplomierte Volkswirt, der weltweit über ein blendendes Netzwerk und einzigartige Beziehungsgeflechte verfügt und jetzt verstärkt an seinem eigenen Geschichtsbild bastelt, ist bei allem Scharm ein Machtmensch. Wie ein Stehaufmännchen hat der Waliser unzählige Krisen gemeistert und sich an die Spitze des mächtigsten Einzelsportverbandes der Welt gekämpft. Der sprachgewandte, wortgewaltige Schweizer, der nach Gutsherrenart die FIFA regiert, hat im laufe der Zeit alle die ausgesiebt, die sich nicht als bedingungslose Mitstreiter erwiesen haben. Ein Mensch wie er, braucht die internationale Bühne, den Beifall, die Höflinge und die Freunde um sich.
Als Sportführer des Fußball-Weltverbandes, der gerne mit Zahlen jongliert, ist er nicht weniger mächtig als IOC-Chef Jacques Rogge. Und weil der Fußball die populärste Sportart der Welt ist, ist er inzwischen mächtiger als der Herr der fünf Ringe. Lachen, sagte er einmal, sei für viele die einzige Möglichkeit, dem Gegner die Zähne zu zeigen.
Sein Repertoire an Tricks und Finten, seine Intelligenz mit der Macht zu spielen, hat bisher jeden Gegner aus dem Gleichgewicht gebracht. Spott und Häme steckt der geborene Schauspieler und Charmeur locker weg. Der oft kritisierte und gescholtene, der das Image des korruptionsumwehten FIFA-Präsidenten nicht abstreifen kann, hat den Weltverband innerhalb der letzten Jahre zu einem finanzstarken, ökonomisch höchst erfolgreichen Weltkonzern ausgebaut, der in diesen Tagen bei seinem Kongress in Zürich nur so vor Kraft und Gesundheit strotzt.
Niemand hat es so verstanden wie er, den Fußball mit dem Rest der Welt zu verweben. Die Erschließung neuer Fußball-Märkte hat für Blatter oberste Priorität. Hier geht es ausschließlich darum, das weltweite Interesse potenzieller Kunden zu wecken, zu steuern und zu lenken im Eigeninteresse der FIFA. Der beste Beweis: die Vergabe der 19. Fußball-Weltmeisterschaft nach Südafrika.
Den dornenreichen Weg beschritt der mächtigste Mann des Weltfußballs ohne wenn und aber. Damit wollte und will der FIFA-Präsident die traditionelle Vorherrschaft der Europäer und Südamerikaner im Zeitalter der Fußball-Globalisierung beenden. Sein Gespür für das Machbare hat ihn bisher nicht im Stich gelassen zum Leidwesen der Kritiker.
Wie sagte Joseph Blatter unlängst: "Was die Medien berichten, ist von zweit- oder drittklassigem Belang. Die FIFA muss die soziale Verantwortung des Fußballs wahrnehmen und dessen Werte verteidigen, dafür stehe ich."
Als Sportführer des Fußball-Weltverbandes, der gerne mit Zahlen jongliert, ist er nicht weniger mächtig als IOC-Chef Jacques Rogge. Und weil der Fußball die populärste Sportart der Welt ist, ist er inzwischen mächtiger als der Herr der fünf Ringe. Lachen, sagte er einmal, sei für viele die einzige Möglichkeit, dem Gegner die Zähne zu zeigen.
Sein Repertoire an Tricks und Finten, seine Intelligenz mit der Macht zu spielen, hat bisher jeden Gegner aus dem Gleichgewicht gebracht. Spott und Häme steckt der geborene Schauspieler und Charmeur locker weg. Der oft kritisierte und gescholtene, der das Image des korruptionsumwehten FIFA-Präsidenten nicht abstreifen kann, hat den Weltverband innerhalb der letzten Jahre zu einem finanzstarken, ökonomisch höchst erfolgreichen Weltkonzern ausgebaut, der in diesen Tagen bei seinem Kongress in Zürich nur so vor Kraft und Gesundheit strotzt.
Niemand hat es so verstanden wie er, den Fußball mit dem Rest der Welt zu verweben. Die Erschließung neuer Fußball-Märkte hat für Blatter oberste Priorität. Hier geht es ausschließlich darum, das weltweite Interesse potenzieller Kunden zu wecken, zu steuern und zu lenken im Eigeninteresse der FIFA. Der beste Beweis: die Vergabe der 19. Fußball-Weltmeisterschaft nach Südafrika.
Den dornenreichen Weg beschritt der mächtigste Mann des Weltfußballs ohne wenn und aber. Damit wollte und will der FIFA-Präsident die traditionelle Vorherrschaft der Europäer und Südamerikaner im Zeitalter der Fußball-Globalisierung beenden. Sein Gespür für das Machbare hat ihn bisher nicht im Stich gelassen zum Leidwesen der Kritiker.
Wie sagte Joseph Blatter unlängst: "Was die Medien berichten, ist von zweit- oder drittklassigem Belang. Die FIFA muss die soziale Verantwortung des Fußballs wahrnehmen und dessen Werte verteidigen, dafür stehe ich."