Der langjährige Vorstand der DEFA-Stiftung, Ralf Schenk, ist tot

    Ralf Schenk in seinem Büro mit einem Schild mit der Aufschrift "DEFA"
    Ralf Schenk leitete die DEFA-Stiftung, die die Aufgabe hat DEFA-Filme zu erhalten und für die Öffentlichkeit nutzbar zu machen © picture alliance / dpa / Bernd Von Jutrczenka
    Der langjährige Vorstand der DEFA-Stiftung Ralf Schenk ist tot. Wie die Stiftung auf ihrer Homepage mitteilte, starb der Filmjournalist im Alter von 66 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit. Von 2012 bis 2020 leitete er die Institution und setzte sich unter anderem für die Digitalisierung von DEFA-Produktionen ein. Geboren wurde Ralf Schenk im thüringischen Arnstadt, wo er schon als Jugendlicher begann, Filmkritiken zu schreiben. Später studierte er Journalistik in Leipzig. Dort leitete er den Jugendfilmklub Capitol und veröffentlichte in zahlreichen Zeitungen und Zeitschriften Texte über Film und Kino, wobei er einen Schwerpunkt auf Produktionen aus Ost-Europa und der DEFA legte.