Der Kulturwissenschaftler Bernhard Purin ist tot

    Die Ohel Jakob Synagoge (l) mit dem Jüdischen Museum in München © picture alliance / dpa / Robert B. Fishman
    Der Kulturwissenschaftler Bernhard Purin ist tot. Der Direktor des Jüdischen Museums München sei unerwartet in der vergangenen Woche gestorben, heißt es in einem am Dienstag von der Stadt München veröffentlichten Nachruf. Der gebürtige Österreicher Purin wurde 60 Jahre alt. Er hatte das neben der neuen Ohel-Jakob-Synagoge stehende Haus seit der Gründung 2007 geleitet. Unter ihm sei es zu einem Ort für innovative Ausstellungsinhalte geworden, heißt es. In der bayerischen Landeshauptstadt habe Purin auch führend an der Entwicklung des 2017 eröffneten Erinnerungsorts für die Opfer des Olympia-Attentats von 1972 mitgewirkt. Kulturstaatsministerin Roth nannte Purin einen glühenden Verfechter einer offenen Gesellschaft.
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