"Der künstlerische Leiter von Patras wäre besser früher zurückgetreten"
Nach der Kritik an der Nominierung von Patras zur Europäischen Kulturhauptstadt 2006 hat die CDU-Europaabgeordnete Doris Pack neue Kriterien für die Auswahl der Kulturhauptstädte angekündigt. An den vorgesehen Ländern bis 2019 solle festgehalten werden, jedoch müsse nun das jeweilige Land künftig mindestens zwei Vorschläge machen, aus denen dann die Jury entscheiden könne, welche Stadt geeignet sei.
"Es kann nicht sein, dass ein Land nur eine Stadt vorschlägt und dann sagt: 'Friss oder stirb!'"
Die Stadt habe sich auf die Nominierung nicht vorbereitet und die vorgeschlagenen Veranstaltungen genügten nicht dem Anspruch an eine europäische Kulturhauptstadt. Patras habe kaum Kriterien der Kommission erfüllt. "Ich weiß aus der Jury, dass alle die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen haben." Wesentlicher Grund für die Entscheidung zugunsten von Patras sei, dass Griechenland keinen anderen Vorschlag gemacht habe.
Gestern war der künstlerische Leiter der griechischen Hafenstadt wegen Kritik an Organisation und Planung überraschend zurückgetreten. Dazu sagte Pack, es sei erstaunlich, dass gleich zu Beginn des Jahres der künstlerische Leiter zurücktritt. "Vielleicht wäre er besser früher zurückgetreten und hätte damit einiges retten können.
Gleichzeitig kritisierte Pack, dass sich mehrere Städte gleichzeitig "Kulturhauptstadt" nennen dürfen. Hintergrund ist eine Vereinbarung des EU-Ministerrates, wonach bereits bis 2019 die Staaten feststehen, die die Kulturhauptstadt vorschlagen dürfen. Diese Regelung würde die neuen EU-Staaten davon ausschließen.
"Die Minister haben, als sie das vorgeschlagen haben, nicht bedacht, dass fünf Jahre später die Europäische Union sich um zehn Länder erweitert." Nun habe die Kommission beschlossen, dass in jedem Jahr noch eines der neu hinzugekommenen Länder eine Stadt vorschlagen könne.
Pack lobte den Wettbewerb der deutschen Städte um die Nominierung zur europäischen Kulturhauptstadt für 2010. "Es gab einen ungeheuren Andrang in Deutschland, es haben sich zehn Städte beworben und sich in einem wunderbaren Wettbewerb vorbereitet." Daraus habe eine deutsche Jury Essen und Görlitz ausgewählt. Eine EU-Jury werde sich nun für die geeignetere Stadt entscheiden.
Die Stadt habe sich auf die Nominierung nicht vorbereitet und die vorgeschlagenen Veranstaltungen genügten nicht dem Anspruch an eine europäische Kulturhauptstadt. Patras habe kaum Kriterien der Kommission erfüllt. "Ich weiß aus der Jury, dass alle die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen haben." Wesentlicher Grund für die Entscheidung zugunsten von Patras sei, dass Griechenland keinen anderen Vorschlag gemacht habe.
Gestern war der künstlerische Leiter der griechischen Hafenstadt wegen Kritik an Organisation und Planung überraschend zurückgetreten. Dazu sagte Pack, es sei erstaunlich, dass gleich zu Beginn des Jahres der künstlerische Leiter zurücktritt. "Vielleicht wäre er besser früher zurückgetreten und hätte damit einiges retten können.
Gleichzeitig kritisierte Pack, dass sich mehrere Städte gleichzeitig "Kulturhauptstadt" nennen dürfen. Hintergrund ist eine Vereinbarung des EU-Ministerrates, wonach bereits bis 2019 die Staaten feststehen, die die Kulturhauptstadt vorschlagen dürfen. Diese Regelung würde die neuen EU-Staaten davon ausschließen.
"Die Minister haben, als sie das vorgeschlagen haben, nicht bedacht, dass fünf Jahre später die Europäische Union sich um zehn Länder erweitert." Nun habe die Kommission beschlossen, dass in jedem Jahr noch eines der neu hinzugekommenen Länder eine Stadt vorschlagen könne.
Pack lobte den Wettbewerb der deutschen Städte um die Nominierung zur europäischen Kulturhauptstadt für 2010. "Es gab einen ungeheuren Andrang in Deutschland, es haben sich zehn Städte beworben und sich in einem wunderbaren Wettbewerb vorbereitet." Daraus habe eine deutsche Jury Essen und Görlitz ausgewählt. Eine EU-Jury werde sich nun für die geeignetere Stadt entscheiden.