Der Kairos-Preis 2024 geht an die georgische Regisseurin Salomé Jashi

    Eine Filmkamera auf einem Stativ ist seitlich zu sehen. Der Hintergrund ist verschwommen.
    Jashi kämpft in ihrem Land gegen zunehmende Zensur und für die Werte einer liberalen Demokratie. © picture alliance / dpa / Stefan Sauer
    05.05.2024
    Die georgische Dokumentarfilmerin Salomé Jashi ist mit dem diesjährigen Kairos-Preis der Alfred-Toepfer-Stiftung ausgezeichnet worden. Die Jury lobte in ihrer Begründung das respektvolle Erzählen der Regisseurin und das Brückenbauen ihrer Werke, auch zwischen Ost und West. Jashi kämpft in ihrem Land gegen zunehmende Zensur und für die Werte einer liberalen Demokratie. Dabei engagiert die 43jährige sich auch gegen das umstrittene Mediengesetz, gegen das viele Georgier protestieren. Ihr Film "Taming the Garden" - auf Deutsch "Den Garten zähmen" - wurde für den Europäischen Filmpreis nominiert. Der Kairos-Preis ist mit 75.000 Euro einer der höchstdotierten Kulturpreise Europas und zeichnet Künstler und Wissenschaftler aus, deren Arbeit noch nicht beendet ist.