Der frühere US-Filmproduzent Weinstein beteuert erneut Unschuld

    Nahaufnahme von Harvey Weinstein im State Court in Manhattan am 23. April 2025.
    Harvey Weinstein im State Court in Manhattan. Er ist dort wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung und der sexueller Nötigung angeklagt. © picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Steven Hirsch
    Der frühere US-Filmproduzent Harvey Weinstein hat inmitten der Jury-Beratungen im neu aufgerollten Missbrauchsprozess erneut seine Unschuld beteuert. Er habe "unmoralisch" gehandelt, aber nicht "illegal" oder "kriminell", sagte Weinstein in einem Interview mit dem Sender Fox5. In New York hatten am Donnerstag die Beratungen der Geschworenen im Prozess gegen den 73-Jährigen begonnen. Dem einst mächtigen Filmproduzenten werden Vergewaltigung und sexuelle Nötigung in mehreren Fällen zur Last gelegt. Weinstein bestreitet die Vorwürfe und nennt alle sexuellen Kontakte einvernehmlich. In einem ersten Verfahren war Weinstein 2020 zu 23 Jahren Haft verurteilt worden. Das oberste New Yorker Gericht hob das Urteil jedoch wegen Verfahrensfehlern auf und ordnete eine Neuverhandlung an. Nach dem sechswöchigen Prozess müssen jetzt die Geschworenen entscheiden, ob sie Weinstein für schuldig befinden oder freisprechen.