Der dpa-Fotograf Anas Alkharboutli ist in Syrien getötet worden

    Der Fotograf Anas Alkharboutli hält seine Kamera in der Hand.
    dpa-Fotograf Alkharboutli wurde in Syrien getötet © dpa/dpa-Bildfunk
    In Syrien ist ein Fotograf der Deutschen Presse-Agentur getötet worden. Wie die Nachrichtenagentur berichtet, kam der 32-jährige Anas Alkharboutli bei einem Luftangriff in der Nähe der Stadt Hama ums Leben. Er hatte in den vergangenen Tagen über den Vormarsch der aufständischen Dschihadisten berichtet. Mit seiner Arbeit sei es ihm gelungen, die komplexen Geschichten des vom Bürgerkrieg zerrütteten Landes in berührenden Bildern festzuhalten, erklärte dpa, für die Alkharboutli seit 2017 arbeitet. Für seine Bildsprache wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem französischen Prix Bayeux für Kriegsberichterstattung. Eine "ehrenvolle Erwähnung" erhielt er im Wettbewerb um das UNICEF-Foto des Jahres 2020 - für eine Bilderreihe aus einer Karate-Schule in der Nähe der syrischen Stadt Aleppo. Dort sollten Mädchen und Jungen ihre Kriegserfahrungen überwinden können. Auf den Fotos sind häufig lachende Kinder zu sehen, die teils im Rollstuhl sitzen.