Der Bund will mehr Einfluss bei der documenta

    Das Bundeskanzleramt in Berlin, im Vordergrund ist eine Skulptur von Eduardo Chillida zu sehen.
    Im Bundeskanzleramt in Berlin hat Kulturstaatsministerin Claudia Roth einen Plan für die zukünftige Aufstellung der documenta erstellt. © picture alliance / POP-EYE / Christian Behring
    In der Antisemitismus-Diskussion um die documenta hat Kulturstaatsministerin Roth Konsequenzen für die Struktur der Kunstausstellung gefordert. Im Kern will der Bund mehr Einfluss auf die documenta. In einem Papier, das der Nachrichtenagentur dpa vorliegt, wird eine gründliche Aufarbeitung gefordert. Es müsse lückenlos aufgeklärt werden, wie es dazu kommen konnte, dass ein eindeutig antisemitisches Bild überhaupt aufgehängt werden konnte.
    Der Rückzug des Bundes aus dem Aufsichtsrat 2018 bei gleichzeitigem Festhalten an der Bundesförderung wird als schwerer Fehler bezeichnet. Das solle sich wieder ändern.