Der Berenberg-Verlag gibt auf

Besondere Bücher mit Leineneinband und Lesebändchen - das war die Spezialität des Berenberg-Verlags. Jetzt gab der Verlag bekannt, dass er zum März 2026 seinen Betrieb nach 22 Jahren einstellt. Dafür gebe es auch finanzielle Gründe sagte Verleger Heinrich von Berenberg im Deutschlandfunk Kultur. Die Bücher seien immer teurer geworden, ohne einen oder zwei Bestseller im Jahr habe man immer zuschießen müssen. Der kleine Verlag hatte nur acht Bücher pro Jahr herausgegeben. Darunter auch viele Werke aus Lateinamerika, in den vergangenen Jahren sei die Nachfrage weniger geworden, so Berenberg weiter. Der Berenberg-Verlag wurde drei Mal mit dem Deutschen Verlagspreis ausgezeichnet, zuletzt 2019. In diesem Jahr steht mit "Wachs" von Christine Wunnicke ein Roman des Verlages auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis.