Depardieu wehrt sich gegen Prozess wegen Vergewaltigungsvorwurf

    Gerard Depardieu am 27. März 2025. Er betritt ein Gericht in Paris.
    Der Schauspieler Gérard Depardieu soll sich erneut vor Gericht verantworten, diesmal wegen mutmaßlicher Vergewaltigung. Gegen die Vorladung will Depardieu Rechtsmittel einlegen. © picture alliance / SIPA / CYRIL PECQUENARD
    Der französische Schauspieler Gérard Depardieu soll sich erneut vor Gericht verantworten, dieses Mal wegen mutmaßlicher Vergewaltigung - das wurde am Dienstag bekannt. Als Reaktion darauf teilte sein Anwalt nun mit, dass er gegen die Vorladung des Pariser Strafgerichts Berufung einlegen will. Er sagte dem Radiosender France Info, es gebe "inkorrekte Elemente in den Ermittlungen". Zur Entlastung Depardieus verwies sein Anwalt unter anderem auf Überwachungsaufnahmen aus dem Haus des Schauspielers. Beschuldigt hat ihn in diesem Fall die Schauspielerin Charlotte Arnould. Die Vergewaltigungsvorwürfe reichen in das Jahr 2018 zurück. Damals leitete die Staatsanwaltschaft bereits Ermittlungen ein. Depardieu wurde in diesem Jahr schon wegen sexueller Übergriffe auf zwei Frauen bei Dreharbeiten schuldig gesprochen. Er bekam eine Bewährungsstrafe von 18 Monaten.