Denkmalschutz soll mit 48,9 Millionen gefördert werden

Der Denkmalschutz in Deutschland soll mit weiteren 48,9 Millionen Euro gefördert werden. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat einstimmig der Freigabe der Mittel stattgegeben. Insgesamt 162 Projekte können demnach vom zwölften Denkmalschutz-Sonderprogramm profitieren, hieß es. Im Bundeshaushalt für 2023 waren 50 Millionen im Etat von Kulturstaatsministerin Roth dafür veranschlagt und zunächst für diesen Zweck gesperrt worden. Der Haushaltsausschuss hat dem Antrag von Roth zur Aufhebung der Sperre nun zugestimmt. Insgesamt seien von den Ländern 535 Anträge über rund 203 Millionen Euro zur Förderung von Denkmalschutzprojekten eingereicht worden. In Deutschland gibt es etwa 1,3 Millionen Kulturdenkmäler, davon 51 im Status als Unesco-Welterbestätten. Ein Drittel davon gilt den Angaben zufolge als gefährdet oder dringend sanierungsbedürftig.