DEFA-Stiftung ehrt Kostumbildnerin Christiane Dorst

    Eine Defa-Filmkamera steht im Requisitenlager auf dem Filmstudiogelände Babelsberg in Potsdam, dahinter unscharf eine Puppe, die Marlene Dietrich in ihrer Rolle der Lola in "Der blaue Engel" darstellt.
    Die DEFA-Stiftung will das Filmerbe der DDR bewahren - und zeichnet jährliche prägende Figuren aus. © dpa
    Die Kostümbildnerin Christiane Dorst bekommt den Preis der DEFA-Stiftung für herausragende Leistungen im deutschen Film. Dorst habe in den 70er- und 80er-Jahren zu den gefragtesten Kostümbildnerinnen der DDR-Filmwirtschaft gehört und ihre Laufbahn danach im Studio Babelsberg fortgesetzt, hieß es zur Begründung. Das Filmfest Dresden, das Filmmuseum Potsdam und der Filmemache Günter Jordan werden für ihr Engagement zugunsten des DEFA-Filmerbes geehrt. Die Chemnitzer Filmwerkstatt erhält den Förderpreis für junges Kino. Insgesamt wurden mit den Auszeichnungen 40.000 Euro vergeben. Bereits im November hatte die Stiftung bekanntgegeben, dass der Preis für das filmkünstlerische Lebenswerk 2021 an den Regisseur Rainer Simon geht.