Debüt im Deutschlandradio Kultur

Dem Quatuor Voce werden Raffinesse und exzellentes Zusammenspiel nachgesagt. Das junge Quartett aus Frankreich konzertiert weltweit und arbeitet oft mit namhaften Solisten zusammen - in diesem Fall mit der japanischen Pianistin Mami Hagiwara. In Berlin spielen sie Werke von Franz Schubert und César Franck.
"Eines der besten französischen Quartette, das ich seit langem gehört habe (…) Das Quatuor Voce besitzt alles, was ein gutes Quartett ausmacht: Raffinesse, schönen Ton, exzellentes Zusammenspiel, präzise Akkorde, gute Rhythmik und jede Menge Charakter." (Tully Potter, The Strad)

Das Quatuor Voce fand sich im Jahr 2004 zusammen und wurde zunächst vom Quatuor Isaÿe ausgebildet. Unter dessen Anleitung entwickelte sich das junge Quartett sehr schnell und wurde bereits zwei Jahre später, 2006, in das renommierte Förderprogramm ProQuartet CEMC aufgenommen (2008 als "Quartet in residence"). Im Jahr 2009 studierten die vier jungen Musiker für ein Jahr am Instituto Internacional de Música de Cámera de Madrid bei Günter Pichler, dem ehemaligen Primarius des Alban Berg Quartetts. Wichtige Anregungen erhielten sie außerdem von Eberhard Feltz. Nach Wettbewerbserfolgen in Genf, Cremona, Wien, Bordeaux, Graz, London und Reggio Emilia konzertiert das Quartett weltweit und arbeitet dabei oft mit namhaften Solisten zusammen (u.a. Yuri Bashmet, Gary Hoffman, Nobuko Imai, Bertrand Chamayou, David Kadouch, Juliane Banse, Mami Hagiwara).

Die japanische Pianistin Mami Hagiwara wurde in Hiroshima geboren und erhielt im Alter von fünf Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Nach ihrem Diplom an der Musikhochschule ihrer Heimatstadt erhielt sie 2005 ein japanisches Regierungsstipendium für ein Masterstudium am Conservatoire in Paris. Im Jahr ihres Abschlusses in Paris gewann sie als erste Japanerin überhaupt einen ersten Preis beim Internationalen Musikwettbewerb Genf. Bei der anschließenden Tournee konzertierte sie in Genf, Paris und München. Sie wurde zu zahlreichen Festivals u.a. nach Gstaad und Perigord eingeladen. Seit 2010 studiert Mami Hagiwara Kammermusik bei Itamar Golan and Eric Le Sage in Paris.



Debüt im Deutschlandradio Kultur
Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin
Aufzeichnung vom 25.09.2013


Franz Schubert
Streichquartett G-Dur Nr. 15 D 887

ca. 21:00 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Céline Grillon im Gespräch mit den Debütanten

César Franck
Klavierquintett f-Moll


Quatuor Voce:
Sarah Dayan, Violine
Cécile Roubin, Violine
Guillaume Becker, Viola
Lydia Shelley, Violoncello
und Mami Hagiwara, Klavier