"Das Wesentliche ist die Musik"
"Das Wesentliche ist die Musik!" - das ist die erste musikalische Haus- und Lebensregel des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Das Orchester hat unter seinem Chef Marek Janowski eine geradezu rasante Entwicklung genommen: "Es kann nicht überhört werden, wie glänzend sich das Orchester über die Jahre hin entwickelt, an Spielkultur, an musikalischen Einsichten gewonnen hat. Es hat sich inzwischen durch seine schiere Überzeugungskraft hinaufgespielt in Philharmonikernähe!" Das schreibt die Berliner Musikkritik, Sie können sich überzeugen.
Der Abend beginnt in C-Dur mit der Jupiter-Sinfonie von Mozart. Das ist Musik, die einen Höhepunkt der Wiender Klassik markiert, eine der drei letzten Sinfonien, die unter unbekannten Umständen entstand. Wir wissen, Mozart hat sie 1788 komponiert, wir können annehmen, dass er ein konkretes Projekt im Sinn hatte, eine Konzertreise, einen nebulösen Auftrag. Wir wissen auch, dass er gelegentlich den Plan verfolgte, Wien zu verlassen, vielleicht hat er sich eine sinfonische Visitenkarte komponiert? Schön, dass es Fragen in der Musikgeschichte gibt.
Nach der Pause dann, wie die schöne Scheherazade den wilden Sultan zähmte. Mit einer Geschichte aus "1001 Nacht", die der Russe Rimski-Korsakow in ein Orchesterwerk packte. In Russland waren Orientalismen "in", so zeichnet Rimski-Korsakow hier die Geschichte des Prinzen Kalender in russische-orientalischer Mischung nach.
In der Pause gegen 20:45 Uhr geht es um neue Tonträger für Kinder mit "guter Musik''. Groß ist das Angebot an kindgerechten Medien. Immer neu stellt sich die Frage: Wie auswählen aus der unübersichtlichen Palette an Kassetten, CDs und DVDs? So viele liebevoll und aufwändig gestaltete Tonträger gibt es aber gar nicht. Es erfordert auch ein wenig Mut, Kriterien zu benennen, nach denen man Massenware und Qualitätsprodukte unterscheiden kann. Die Jury des Medienpreises LEOPOLD, der alle zwei Jahre vom Verband der Musikschulen vergeben wird, traut sich das.
Korrektes sauberes Musizieren nach einer erkennbaren musikalischen Vorlage gehört beispielsweise dazu. Kinder finden es nicht schön oder niedlich, wenn eine Kinderstimme oder ein Kinderchor furchtbar schräg und nuschelig oder gar falsch singt. Auch abgehalfterte Schauspieler, die mal so nebenbei ein Märchen aufgenommen haben, können nur dann auf die Gnade der kindlichen Ohren hoffen, wenn die niveuvollen Alternativen unentdeckt bleiben. Denn das Segment "Gute Musik für Kinder" ist immer noch eine Marktnische.
Es gibt sie auch dieses Jahr wieder - die Spitzenprodukte unter den Kinder-CDs - und sie haben zu Recht den Leopold-Preis des Jahres 2007 bekommen. Die prämierten CDs und andere Empfehlungen können Sie in diesem Pausenbeitrag von Volker Michael kennen lernen.
Live aus dem Konzerthaus Berlin
Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie C-Dur KV 551 ("Jupiter")
ca. 20:45 Uhr Konzertpause mit Nachrichten und anschließend:
Alle Jahre wieder - neue Tonträger für Kinder mit "guter Musik"
Von Volker Michael
Nikolai Rimski-Korsakow
"Scheherazade", Sinfonische Suite op. 35
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Leitung: Vladimir Fedoseyev
Nach der Pause dann, wie die schöne Scheherazade den wilden Sultan zähmte. Mit einer Geschichte aus "1001 Nacht", die der Russe Rimski-Korsakow in ein Orchesterwerk packte. In Russland waren Orientalismen "in", so zeichnet Rimski-Korsakow hier die Geschichte des Prinzen Kalender in russische-orientalischer Mischung nach.
In der Pause gegen 20:45 Uhr geht es um neue Tonträger für Kinder mit "guter Musik''. Groß ist das Angebot an kindgerechten Medien. Immer neu stellt sich die Frage: Wie auswählen aus der unübersichtlichen Palette an Kassetten, CDs und DVDs? So viele liebevoll und aufwändig gestaltete Tonträger gibt es aber gar nicht. Es erfordert auch ein wenig Mut, Kriterien zu benennen, nach denen man Massenware und Qualitätsprodukte unterscheiden kann. Die Jury des Medienpreises LEOPOLD, der alle zwei Jahre vom Verband der Musikschulen vergeben wird, traut sich das.
Korrektes sauberes Musizieren nach einer erkennbaren musikalischen Vorlage gehört beispielsweise dazu. Kinder finden es nicht schön oder niedlich, wenn eine Kinderstimme oder ein Kinderchor furchtbar schräg und nuschelig oder gar falsch singt. Auch abgehalfterte Schauspieler, die mal so nebenbei ein Märchen aufgenommen haben, können nur dann auf die Gnade der kindlichen Ohren hoffen, wenn die niveuvollen Alternativen unentdeckt bleiben. Denn das Segment "Gute Musik für Kinder" ist immer noch eine Marktnische.
Es gibt sie auch dieses Jahr wieder - die Spitzenprodukte unter den Kinder-CDs - und sie haben zu Recht den Leopold-Preis des Jahres 2007 bekommen. Die prämierten CDs und andere Empfehlungen können Sie in diesem Pausenbeitrag von Volker Michael kennen lernen.
Live aus dem Konzerthaus Berlin
Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie C-Dur KV 551 ("Jupiter")
ca. 20:45 Uhr Konzertpause mit Nachrichten und anschließend:
Alle Jahre wieder - neue Tonträger für Kinder mit "guter Musik"
Von Volker Michael
Nikolai Rimski-Korsakow
"Scheherazade", Sinfonische Suite op. 35
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Leitung: Vladimir Fedoseyev