Das Verfahren gegen den Kneecap-Rapper Mo Chara ist eingestellt worden

Der Rapper Mo Chara von der nord-irischen Hip-Hop-Gruppe Kneecap muss sich nicht länger vor Gericht verantworten. Ein Londoner Richter stellte das Terrorverfahren gegen ihn ein – wegen eines formalen Fehlers bei der Anklage. Dem Rapper war vorgeworfen worden, vergangenes Jahr bei einem Konzert in London eine Flagge der Schiitenmiliz Hisbollah geschwenkt und damit eine Terrororganisation unterstützt zu haben, die in Großbritannien verboten ist. Der Musiker hat den Vorwurf stets zurückgewiesen. Die Band Kneecap ist immer wieder wegen pro-palästinensischer Aussagen kritisiert worden. Konzerte - auch in Deutschland - wurden abgesagt. Die Band spricht von politischen Angriffen auf ihre Meinungsfreiheit.